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UBIT Auftakt 2025: Nachhaltiges Unternehmertum – Eine komplexe, aber unverzichtbare Chance

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Es ist „ein Thema unserer Zeit und unvermeidbar“: Nachhaltigkeit und die Kreislaufwirtschaft. Am 19. Februar 2025 kamen dazu zahlreiche Unternehmer:innen im Rahmen des UBIT Jahresauftakts im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg zusammen.

Nach Aperitif und Begrüßung startete der erste Redner des Abends, Mag. Justus Reichl, MBA, Sonderbeauftragter für Nachhaltigkeit der WKÖ. Anschließend folgte die Keynote von Sonnentor Gründer Johannes Gutmann „Vom Spinner zum Winner“.

Der Fokus des Abends lag auf den folgenden Fragen:

  • Was bedeutet nachhaltiges Unternehmertum?
  • Welche Potenziale ergeben sich für Wirtschaft und Gesellschaft?
  • Was hindert Unternehmen an der Umsetzung?
  • Welche Rolle nimmt die Wirtschaftskammer ein?

Nachhaltigkeit hat ein Image-Problem

„Beim Thema Nachhaltigkeit denken Menschen zunächst vor allem an die ökologische Nachhaltigkeit“, sagtMag. Julius Reichl. „Nachhaltigkeit besteht jedoch aus drei Komponenten – der ökologischen, der ökonomischen und der sozialen Nachhaltigkeit. Und alle drei müssen zusammen gedacht werden“. Viele wollen das Thema nicht angehen, denn Nachhaltigkeit scheint ein schlechtes Image zu haben. Ein Grund: Zahlreiche gesetzliche Vorgaben und Erschwernisse für Unternehmen führen zu Überdruss. „Unternehmen brauchen Anreize, keine Überregulierung“, sagt Reichl. Nach seinen Ausführungen zu den Herausforderungen bei der Umsetzung, betont er, wie wichtig das Thema ist. Unternehmer:innen müssten Nachhaltigkeit als Chance und nicht als Gefahr begreifen.

Reichl zeigt auf, dass sich auch die WKO ihrer Rolle bewusst ist und auf eine nachhaltige Entwicklung setzt. Die Leitlinien: Als Wirtschaftskammern…

  1. … sind wir proaktive und konstruktive Gestalter einer nachhaltigen Zukunft.
  2. … sind wir Orte des Dialogs.
  3. … sind wir Vermittler und Brückenbauer.
  4. … erkennen und kommunizieren wir die Chancen, die Nachhaltigkeit unseren Mitgliedern bietet.
  5. … sind wir Begleiter und Unterstützer.
  6. … sind wir Vorbilder.

Nachhaltigkeit in der Umsetzung

Doch was bedeutet das alles in der Praxis? Einen Einblick gibt Sonnentor Gründer Johannes Gutmann. Er führt sein Unternehmen ganz nach dem Grundsatz „Was ich säe, ernte ich auch“. Konkret heißt das: Wertschätzung für Mitarbeitende und Partner:innen, Förderung eines guten Arbeitsumfelds (bspw. durch Kinderbetreuung), ressourcenschonendes Arbeiten und Transparenz gegenüber den Kund:innen. Gutmann erklärt, dass Nachhaltigkeit eine Chance ist, die jede:r auf seine Weise gestalten kann. „Ein bisserl eigensinnig sein und die Freude daran wachsen lassen“, sagt er. Davon profitieren sowohl Umwelt als auch Unternehmen. Denn Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Nice-to-have, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. Zu den Hindernissen und der Regulatorik hat Johannes Gutmann vor allem einen Leitsatz: „Wenn man will, geht’s auch“. Damit zeigte der Vortragende nicht nur auf, wie nachhaltiges wirtschaften in der Praxis aussehen kann, sondern ermutigt auch alle Teilnehmenden einfach loszulegen und das Beste rauszuholen.

Weitere Informationen

Die Wirtschaftskammer bietet zahlreiche Informationen zum Thema Nachhaltigkeit an. Informationen finden Sie hier: Nachhaltigkeit - UBIT Salzburg

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