
Ob bei Umstrukturierung, Unternehmensnachfolge, Abteilungskonflikten oder Ärger mit Lieferanten: Wirtschaftsmediation etabliert sich immer mehr als anerkanntes Werkzeug in der Findung konstruktiver und nachhaltiger Lösungen.
Streitigkeiten bedeuten Zeit- und Energieaufwand und nicht selten das Ende jahrelang erprobter Geschäftsbeziehungen. Mediation ist ein in der Wirtschaft mittlerweile etabliertes und erfolgserprobtes außergerichtliches Verfahren, welches hohe Prozesskosten und eine langwierige Verfahrensdauer vermeidet. „Fundiert ausgebildete und wirtschaftserfahrene Mediatoren unterstützen die Beteiligten dabei, Lösungen herbeizuführen, die für alle Konfliktparteien sinnvoll, nachhaltig und wirtschaftlich dienlich sind und die Betroffenen entlasten“, sagt DI Gernot Winter, Sprecher der ExpertsGroup Wirtschaftsmediation in Salzburg und Obmann des österreichischen Verbandes für Mediation gerichtsanhängiger Verfahren (VMG).
Problemlösung auf Augenhöhe
Wirtschaftsmediatoren sind spezialisierte Unternehmensberater – sie agieren allparteilich und zukunftsorientiert. Mit Hilfe professioneller Techniken unterstützen sie die Parteien darin, eigenverantwortlich Vereinbarungen auszuhandeln. „Die Betroffenen sind zufriedener mit Lösungen, welche sie selbständig und gemeinsam erarbeitet haben“, fasst Winter die Rückmeldungen aus der Praxis zusammen.
Gerichtsnahe Mediation
Selbst bei bereits gerichtsanhängigen Fällen wird immer häufiger Mediation als Alternative zur Weiterführung eines Gerichtsverfahrens eingesetzt – seit ca. zwei Jahren auch am Landesgericht Salzburg. Jene Parteien, welche sich für Mediation entscheiden, kommen in bis zu 80 Prozent dieser Fälle zu einer endgültigen, einvernehmlichen und für sie passenden Vereinbarung. Mit einer durchschnittlichen Verfahrensdauer von vier Monaten in komplexen Fällen ist Mediation für die Parteien eine attraktive Alternative.
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Beitragsbild: © WKO