
Crowd-Business bindet die Öffentlichkeit in den Prozess der Ideenfindung ein und beschreitet damit neue Wege. Es lohnt sich, die Intelligenz und das Potenzial der breiten Masse für das Unternehmen zu nutzen.
Open Innovation, Crowdsourcing und Crowdfunding sind die Schlagwörter des Crowd-Business: Der Fokus liegt dabei auf der Einbindung einer großen Menge von Menschen. Crowdsourcing ist das Sammeln von Ideen und Rückmeldungen, bei Open Innovation steht das Entwickeln innovativer Ideen im Vordergrund und Crowdfunding bietet neue Finanzierungsmöglichkeiten durch die Beteiligung vieler.
Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz von Crowd-Business ist das Projekt einer Salzbuerger Holzbaufirma: Mit dem Ziel, den Kundenservice zu verbessern, wurden in einem Tagesworkshop mit einer Gruppe aus Mitarbeitern, Kunden und branchenfernen Personen Ideen gesammelt. Das Ergebnis war die Entwicklung einer digitalen Projektdokumentation, mit deren Hilfe nun der aktuelle Status eines Bauprojekts jederzeit abrufbar ist. Die Kundenzufriedenheit ist seither deutlich gestiegen.
„Mit Crowd Business lassen sich Projekte flexibler umsetzen und das Unternehmen profitiert von externem Wissen. Spezialisierte Unternehmensberater moderieren und steuern dabei den Prozess“, sagt Dr. Wolfgang Reiger, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Salzburg. Die Experten wissen, was zu beachten ist: Sie wählen die richtige Plattform, steuern die Aktivitäten und achten auf die rechtlichen Rahmenbedingungen. Ob Crowd-Business im Workshop oder über Internetplattformen: Nutzen Sie das enorme Potenzial, das in der Beteiligung der Masse steckt.
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