
40 Teilnehmer informierten sich am 19. Jänner bei einem Fachgruppen-Seminar zum Thema Geldwäschebekämpfung aus buchhalterischer Sicht. Es gab Einblicke in die Funktionsweise von Geldwäsche, die aktuelle Rechtslage und praktische Tipps für die Buchhaltungsberufe.
Seit Inkraft-Treten der Bilanzbuchhaltungsgesetz-Novelle im September 2017 gibt es verstärkte Präventionspflichten für die Buchhaltungsberufe. Verstöße dagegen können zu Verwaltungsstrafen führen. Das birgt neue Gefahren für die Buchhaltungsberufe. Um sich nicht einer Beitragstäterschaft schuldig zu machen, ist jeder Verdacht oder die Kenntnis, dass finanzielle Mittel aus kriminellen Tätigkeiten stammen, umgehend zu melden. Worauf genau zu achten ist und wie die rechtlichen Rahmenbedingungen sind erklärte der Rechtsexperte Az. Prof. Dr. Severin Glaser von der WU Wien den Teilnehmern. Außerdem gab er wichtige Tipps zu Melde- und Sorgfaltspflichten und Informationen zum Thema Whisteblowing.
„Damit die Experten der Buchhaltungsberufe ihre Sorgfaltspflicht erfüllen und sich selbst schützen, ist es notwendig, gut über die aktuelle Rechtslage beim Thema Geldwäsche informiert zu sein. Beim Seminar wurden die Teilnehmer der Berufsgruppe mit wertvollen Informationen versorgt um für den sensiblen Umgang mit dem Thema im Arbeitsalltag vorbereitet zu sein“, sagt Elke Steinbacher, Berufsgruppensprecherin Buchhaltung der UBIT Salzburg.
Download Seminarunterlagen (PDF)