
Der Constantinus 2018 nähert sich der Schlussphase. Über 120 Projekte wurden heuer österreichweit zum großen Bewerb der IT- und Beratungsbranche eingereicht. Am 14. Juni folgt in der Brandboxx in Bergheim die Kür der Preisträger in den neun Kategorien. Die Spannung steigt bei den elf teilnehmenden Branchenbetrieben aus Salzburg.

Das Software-Unternehmen has·to·be gmbh aus Radstadt hat bereits mehrfach erfolgreich am Constantinus teilgenommen. Heuer ist es mit dem Projekt „fleet@home – Automatisierte Stromkostenerstattung für Dienstwägen in Verbindung mit der Ladung im Heimbereich“ in der Kategorie „Internationale Projekte“ vertreten. has·to·be ist spezialisiert auf automatisierte Prozessumsetzung im Bereich Elektromobilität. Das eingereichte Projekt wurde zur einfachen Abrechnung bei elektrisch betriebenen Dienstwägen entwickelt. „Mitarbeiter mit einem elektrisch betriebenen Dienstwagen laden das Fahrzeug meist im privaten Heimbereich und verrechnen den Strom an den Arbeitgeber weiter. Die Abwicklung ist aufwändig, da die Erfassung per Hand erfolgt, und die Stromkosten beim Arbeitgeber über die Lohnverrechnung zur Anweisung gebracht werden“, erklärt Martin Klässner, CEO des Unternehmens. Die Lösung „fleet@home“ ermöglicht eine automatisierte Verrechnung des zu Hause geladenen Stroms. Dabei wird die geladene Strommenge bei den Mitarbeitern elektronisch erfasst und an die Systeme von has·to·be übermittelt. Dort werden die Strommengen aller Mitarbeiter eines Unternehmens zusammengefasst und dem Unternehmen als Sammelrechnung in Rechnung gestellt. has·to·be übernimmt die Aufteilung und Rückvergütung an die Mitarbeiter. Eine besondere Herausforderung des Projekts waren die steuerrechtlichen Anforderungen, die international stark variieren, und die vielen verschiedenen Währungen. Ein europäischer Fahrzeughersteller stattet als erster Kunde in diesem Branchenbereich bereits alle neuen elektrisch betriebenen Firmenwagen mit der Lösung von has·to·be aus. www.beenergised.com
Fachübergreifendes Beratungsprojekt aus dem Verpackungsbereich
In der Kategorie „Management Consulting“ tritt die Sekira Verpackungstechnik GmbH aus Obertrum an. Das Projekt „Entwicklung eines Mehrweg-Tablettenspenders als Marketingtool“ umfasst die Entwicklung und Markteinführung einer neuen Verpackung von Süßstofftabletten für Kandisin/Teekanne. „Im Zuge des Projekts haben wir alle Entwicklungsschritte von der ersten Gestaltungsidee bis zum fertigen Produkt begleitet. Verpackungsberatung und Design-Entwicklung gehörten dabei ebenso zu den Aufgaben wie die technische Optimierung der Verpackungselemente und die Planung einer speziellen Verpackungsanlage. Mit dieser Form der Prozessbegleitung konnten wir für unseren Auftraggeber einen One-Stop-Shop zur Realisierung einer neuen Verpackung einrichten. Nur in der Zusammenarbeit mit den hochqualifizierten, regionalen Teampartnern aus Design, Kunststofftechnik und 3D Konstruktion war dieses Projekt für die Teekanne GmbH möglich“, sagt Dkfm. Wolfgang Sekira, der bereits gute Erfahrungen mit teambasierten Projekten gemacht hat. Umgesetzt wurde eine kostengünstige, wiederbefüllbare Funktionsverpackung nach ökologischen Grundsätzen. Durch die Automatisierung des Verpackungsprozesses konnte zudem eine Steigerung von Produktivität und Qualität erreicht werden. Die Beratungsleistungen im Team ermöglichten die Markteinführung eines neuen Verpackungssystems und die Stärkung des Auftraggebers im Marktsegment. www.verpacken-mit-plan.at